13. Sommeroper im Amthof: Marco Visconti
ab Do. | 8. Aug. 2024 | 20.30 Uhr, Amthof Feldkirchen mit der Oper Marco Visconti von Nicola Vaccai
Termine
Do., 8. / Sa., 10. / Di., 13. / Sa., 17. / Mo., 19. / Mi., 21. / Fr., 23. / So., 25. Aug. 2024, jeweils 20.30 Uhr
Die Sommeroper im Amthof ist eine künstlerische Wahlfamilie, die jedes Jahr in Kärnten zusammenkommt, um eine zu Unrecht vergessene Oper zu neuem Leben zu erwecken und ganz nahe ans Publikum zu bringen. In dieser Saison kann sich das Team gleich über zwei Neuzugänge freuen: den jungen amerikanischen Tenor Samuel Robertson und den aus Hamburg stammenden Bass Jens Waldig.
Marco Visconti
Vier Tage. Fünf Menschen. Ein großes Beziehungsdrama. Und die herrliche Musik des italienischen Belcanto. Die Musik der „vergessenen“ Oper „Marco Visconti“ ist hervorragend, voll prachtvoller Melodien und dramatischer Momente, und die Handlung bietet Liebe, Leidenschaft und Spannung bis zum Schluss.
Nicola Vaccai ist ein beinahe vergessener Komponist aus der Blütezeit des Belcanto. Wenn überhaupt, kennt man seinen Namen nur mehr im Zusammenhang mit Gesangstechnik: Vaccai ist der Verfasser der Gesangsschule „Metodo pratico di canto italiano“, mit der sich sogar noch im 21. Jahrhundert junge Sängerinnen und Sänger auf all das vorbereiten, was den typisch italienischen Gesangsstil ausmacht.
Die Geschichte von „Marco Visconti“ geht auf die tragische Figur des echte Marco Visconti aus dem Mittelalter zurück. Dieser ebenso machtversessene wie charismatische Mann, zugleich Gewinner-Typ und Opfer von Verschwörungen, inspirierte 1834 den italienischen Schriftsteller Tommaso Grossi zu einem historischen Abenteuerroman. Mit Hilfe des Librettisten Luigi Toccagni wird dieser zur Basis von gleich zwei Opern, einer von Errico Petrella und der von Nicola Vaccai.
In der Handlung der Oper, die auf vier Tage aufgeteilt ist, stehen aber weniger die politischen und militärischen Themen im Mittelpunkt als viel mehr persönliche Dramen und Beziehungen.
Bice del Balzo – Iza Kopec, Sopran
Marco Visconti – Samuel Robertson, Tenor
Ottorino Visconti – Armin Gramer, Countertenor
Lodrisio Visconti – Johannes Hanel, Bariton
Oldrado del Balzo – Jens Waldig, Bass
Bearbeitung, Übersetzung, Regie – Ulla Pilz (Rohübersetzung Roberta Cortese)
Klavier & musikalische Leitung – Nana Masutani
Ausstattung – Johannes Hanel, Armin Gramer, Herbert Gramer
Gesamtleitung – Johannes Hanel
Karten
AK: 26,- VVK: 24,-, Stud: 14,-/12,-, Fam: 48,-, SchülerInnen 4,- (Mitglieder des kfa 2,- Ermäßigung)
Beitrag von:
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